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Gallensteine

Gallensteine sind festes, kristalline Ausfallprodukte löslicher Stoffe der in der Leber gebildeten Gallenflüssigkeit (Galle). In den allermeisten Fällen geschieht dies in der Gallenblase.

Bei einem Ungleichgewicht von Gallensäuren und Lezithin auf der einen Seite und Calciumcarbonat oder Bilirubin auf der anderen Seite entstehen „Calcium- bzw. Bilirubinsteine“. Bei einem Überangebot von Cholesterin entstehen sogenannte „Cholesterinsteine“.

Das Vorhandensein eines Gallensteins in der Gallenblase nennt man Cholezystolithiasis. Dieser Begriff kommt aus dem Altgriechischen (-χολή -chole ‚Galle‘, -κύστις -cystis ‚Blase, Harnblase, Beutel‘,  -λίθος -líthos ‚Stein‘ und -ίασις -iasis ‚krankhafter Zustand‘) .

25 % der Menschen mit Gallensteinen haben Beschwerden. Man spricht dann von einer „symptomatischen Cholezystolithiasis“ , welche therapiert werden muss.